Was ist Modulbau?
Modulbau wird auch als Raumzellenbauweise bzw. Modulbauweise bezeichnet und ist ein Bauverfahren, bei dem in einer Fertigungsstätte Raumeinheiten vorgefertigt und dann auf der Baustelle endmontiert werden. Die fertigen Module werden am Zielort mit einem Kran aneinandergereiht und übereinander gestapelt. Immer häufiger kommt im modernen Modulbau Holz als Baumaterial zum Einsatz.
Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Herangehensweisen bei der Modulbauweise, wobei jede der beiden Methoden ihre Vor- und Nachteile hat auf die wir im weiteren Verlauf des Artikels eingehen werden. Am Ende des Beitrags gibt es eine Kurze Zusammenfassung und einige weiterführende Links zum Thema Bauen mit Holzmaterialien.
1. Stationäre, feste Fertigungsstätte
Die stationäre Fertigungsstätte ist eine feste Montagehalle in der die einzelnem Module aus Einzelteilen zusammengebaut werden und dann mit einem LKW zur Baustelle gefahren werden. In der Regel gibt es in der Halle eine Art Produktionsstraße auf der die Montage der dreidimensionalen Raumeinheiten stattfindet und am Ende werden die vormontierten Zellen auf einen LKW verladen, der sie dann zur eigentlichen Baustelle fährt wo die Module dann mit einem großen Kran versetzt und zu einem kompletten Wohngebäude zusammengesetzt werden.
Vorteile:
- kein zusätzlicher Aufbau einer Montagehalle nötig
- Planung und Fertigung meist an einem Ort
Nachteile:
- Beschränkung der Modulmaße auf die Regelungen der StVO
- je nach Entfernung zum Aufstellort weite Transportwege
2. Mobile Montagehalle für den Modulbau aus Holz
Bei der zweiten Variante wird, den Gegebenheiten vor Ort entsprechend, eine große mobile Montagehalle in der Nähe der Endbaustelle aufgebaut in der sich dann die Produktionsstraße befindet. Die einzelnen Bauteile wie Böden, Wände und Raumdecken werden so weit wie Möglich vorbereitet an der Fertigungsstätte angeliefert und dort dann wie oben beschrieben zu einzelnen Modulen zusammengebaut.
Vorteile:
- kurze Wege von der Montagehalle zum Bauobjekt
- größere Außenmaße möglich wenn sich die Montagehalle auf dem selben Gelände wie das Objekt befindet
- meist günstigere Transportkosten durch kurze Wege
Nachteile:
- vor Montagebeginn muss erst eine Produktionshalle aufgebaut werden
- das Planungsbüro ist oft örtlich getrennt von der Produktion
Was sind die größten Vorteile von Holzmodulbau?
1. Die Holzeigenschaften
Nachwachsender Baustoff
Holz ist ein nachwachsender Naturbaustoff mit sehr guten Eigenschaften im Bereich Wärmedämmung und Wohnklima. Der Modulbau aus Holz ist aufgrund dieser Eigenschaften besonders umweltfreundlich. Holz lässt sich gut bearbeiten und als CO² neutrales Baumaterial ist es auch weitestgehend klimafreundlich.
sehr gute Energieeigenschaften
Aus Holz gebaute Gebäude erfüllen ohne besonderen Aufwand die Bedingungen der aktuellen Fassung der Energieeinsparverordnung. Der Großteil der in Holzbauweise gebauten Häuser entspricht dem Energieverbrauch eines Passivhauses was die Öko- und Klimabilanz eines Gebäudes aus Holz noch zusätzlich verbessert.
2. Kurze Bauzeiten durch Modulbauweise
Aufgrund der weitreichenden Fertigstellung der einzelnen Raummodule während der Vorfertigung in der Fertigungsstätte können sehr kurze Bauzeiten realisiert werden. Je nach Vorfertigung ist es möglich die Restarbeiten im fertigen Wohnobjekt auf ein Minimum zu reduzieren.
3. Modulbau mit Holz ist leichter als Massivbau oder Beton
Durch das geringere Eigengewicht von Holz gegenüber der Massivbauweise ist der Holzmodulbau besonders geeignet für die nachträgliche Aufstockung von bestehendem Baubestand. So kann an Orten ohne freie Baufläche relativ schnell zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden ohne die Statik des Bestandsgebäudes zu gefährden.
4. Hohe Flexibilität
Der Modulbau mit Holz bietet aufgrund der modularen Bauweise ein hohes Maß an Flexibilität. Zum einen können die Wohngebäude mit den Modulen sehr individuell konfiguriert werden und zum anderen besteht die Möglichkeit der Rückbaus oder des kompletten Umzugs an einen anderen Standort.
5. Unabhängigkeit vom Wetter
Da die Vorfertigung der Raummodule in einer wettergeschützten Montagehalle stattfindet, ist man nahezu unabhängig vom Wetter. Lediglich beim Versetzen der Module auf der Baustelle kann es wetterbedingt durch starke Windböen, Platzregen oder Ähnliches zu kurzeitigen Ausfällen im Baufortschritt kommen. Die Modulproduktion in der Fertigungsstätte hingegen wird davon nicht beeinträchtigt.
Welche Einsatzbereiche gibt es für die modulare Bauweise?
Der Modulbau bietet sich besonders dort an, wo große Kapazitäten an Wohnraum geschaffen werden sollen wie zum Beispiel für die Errichtung Studentenwohnheimen und Altersheimen. Auch für den klassischen Wohnbau ist der Holzmodulbau eine gute Wahl. Wohnungsgesellschaften können so schnell und kostensparend neuen Wohnraum auf Baugrundstücken oder durch Aufstockung bereits bestehender Gebäude schaffen. Natürlich ist es auch möglich mit Modulbau Bürogebäude oder Mehrfamilienhäuser zu realisieren.
Was ist der Unterschied zwischen Container- und Modulbau?
Containergebäude
Beim Containerbau werden einheitliche Containermodule zu einem zusammenhängenden Gebäude zusammengebaut. Containerbauten dienen oft nur dem temporären Zweck und werden meist nur zeitlich begrenzt Aufgebaut.
Modulbauweise
Im System- und Modulbau ist man flexibler und kann das Gebäude durch die modulare Bauweise wesentlich individueller gestallten da jede Modulzelle frei konfigurierbar ist. Modulgebäude werden in der Regel zum Zwecke einer dauerhaften Nutzung errichtet.
Mehr Informationen zu Modulbau
Weitere Informationen zur modularen Bauweise im allgemeinen finden sie in der Ausgabe „Modulbau“ der Deutschen BauZeitschrift.
Wieviel kostet ein Quadratmeter in modularer Bauweise aus Holz?
Je nach Ausstattung und Lage des Bauobjekts liegen die Preise grob zwischen 1.250 und 2500 Euro pro Quadratmeter. Je nach Vorfertigungsgrad sind die Preise entsprechend höher was sich dann aber in einer kürzeren Bauzeit bemerkbar macht. Von Rohbau bis Vollausstattung ist hier alles möglich.
Modulbau Holz – Welches Holz wird im Holzmodulbau verwendet?
Im Holzmodulbau haben sich hauptsächlich zwei Bauweisen etabliert, de Holztafelbauweise und der Massivholzbau. In beiden Fällen wird überwiegend Nadelholz verwendet.
Holztafelbau / Holzrahmenbau
Beim Holztafelbau werden ähnlich wie bei der Ständerbauweise Rahmen aus Bauholz wie Konstruktionsholz oder dem hochwertigerem Konstruktionsvollholz gefertigt und in der Vorfertigung gedämmt und den Anforderungen entsprechend beplankt. Häufig kommen OSB- und Gipskartonplatten für die Beplankung zum Einsatz. Teilweise werden auch schon Leerrohre oder Leitungen in die Wandtafeln integriert.
Holzmassivbau bzw. Brettsperrholzbauweise oder Massivholzbau
Bei höheren Gebäuden wird im Modulbau fast ausschließlich mit Massivholz gebaut. Die Wände bestehen normalerweise aus Holzplatten mit einer ungeraden Zahl von Brettschichten, die im rechten Winkel mit meist formaldehydfreiem Klebstoff miteinander verbunden werden. In der Regel werden Klebstoffe auf Polyurethanbasis verwendet.
Diese Massivholzplatte wird im deutschsprachigem Raum meist Brettsperrholz kurz BSP oder Kreuzlagenholz genannt. Im Englischen verwendet man die Bezeichnung Cross Laminated Timber. Am häufigsten wird im Holzmassivbau vermutlich die Dreischichtplatte und die Platte mit fünf Schichten verwendet..
Unter folgendem Link finden Sie weitere Informationen zu Eigenschaften und zum Produktionsprozess von Brettsperrholz (BSP).
Holztafelbau vs. Holzmassivbau Wandaufbau
Nachfolgend sehen sie zwei Skizzen der im Holzmodulbau an häufigsten verwendeten Wandtypen. Die einzelnen Schichten im Wandaufbau können variieren. Beispielsweise verwenden einige Modulbauhersteller bei Holztafelbauwänden eine Installationsebene unter der OSB-Platte für Leitungen. Meistens wird auch eine Folie die so genannte Dampfbremse in die Wand eingearbeitet.
Bei der Fassade gibt es auch eine umfangreiche Vielfalt an angebotenen Varianten. Oftmals wird im Modulbau Holz für das äußere Erscheinungsbild und den Schutz vor den Witterungseinflüssen verwendet. Aber auch andere Baumaterialien wie Putz, Faserzement oder Naturstein können als Fassadenverkleidung bei der modularen Bauweise zum Einsatz kommen. Ganz nach dem Motto: „Der Kunde ist König!“
Bei den beiden Darstellungen unten geht es vielmehr darum, den Hauptunterschied zwischen den dem Wandaufbauten zu verdeutlichen. Beim Holztafelbau bzw. Holzrahmenbau wird als statisches Element ein Rahmen erstellt der dann dann zwischen den einzelnen Holzständern gedämmt wird. Beim Holzmassivbau hingegen wird das Gebäude von massiven, durchgehenden Holzwänden aus Brettsperrholz getragen.
Holztafelbau
1 Gipskarton oder Gipsfaserplatte
2 OSB-Platte
3 Konstruktionsvollholz
4 Wanddämmung Mineral-/Steinwolle oder Holzweichfaser
5 Fassadendämmung Mineral-/Steinwolle oder Holzweichfaser
6 Putz oder Fassade
Holzmassivbau
1 Gipskarton oder Gipsfaserplatte
2 Brettsperrholz
3 Dämmung (Mineral-/Steinwolle oder Holzweichfaser
4 Lattung und Konterlattung
5 Fassade
Wie ist die Lebensdauer von einem Holzhaus in Modulbauweise im Vergleich zum Massivbau?
Moderne Holzhäuser die ab 1985 gebaut wurden stehen konventionellen Gebäuden in nichts nach. Laut einer Forschungsarbeit die an der Universität Leipzig am Lehrstuhl von Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter durchgeführt wurde ist belegt worden, dass die Gesamtlebensdauer von Holzhäusern bei 80 Jahren liegt. Die technische Lebensdauer kann sogar mehrere Hundert Jahre betragen wenn für für entsprechende Instandhaltung gesorgt wird. Die Seite baulinks.de hat dazu einen zusammenfassenden einen Artikel verfasst.
Holz- oder Massivbau?
Diese Frage muss sich wohl jeder selbst beantworten. Grundsätzlich sind beide Bauweisen vergleichbar. Für mich persönlich sprechen jedoch die oben aufgeführten Vorteile der modularen Bauweise in Holz für sich. Ein nachwachsender, natürlicher und klimaneutraler Baustoff mit sehr guten Dämmeigenschaften der ein wundervolles Raumklima schafft. Wer schon mal längere Zeit in einem Holzhaus verbracht hat wird wissen was ich meine.
Mir ist keine seriöse, wissenschaftliche Studie bekannt, die den einen oder den anderen Baustoff favorisieren würde, so ist es wohl eher eine individuelle Glaubensfrage zu welchem der beiden Baustoffe man selbst tendiert.
Worauf sollte man bei einem Holzmodulbau-Hersteller achten?
Welche Expertise hat das Modulbau-Unternehmen?
Der Begriff Holzmodulbau ist nicht geschützt oder genormt, somit kann jedes Unternehmen das Holzbauleistungen anbietet auch modularen Holzbau anbieten. Das kann im überspitzten Sinne auch eine Gartenhütte in Modulbauweise sein. Ich werde hier deshalb hauptsächlich auf Holzmodul-Hersteller eingehen die sich eher auf Großprojekte spezialisiert haben anstatt auf kleine Ein- und Mehrfamilienhäuser. Trotzdem gehe ich auch kurz auf die Holzmodulanbieter von kleineren Gebäuden ein.
In erster Linie sollte man darauf achten, dass das Bauunternehmen bereits Erfahrung im Modulbau hat, da es sehr viele unterschiedliche Punkte wie z.B. Brandschutz, Schallschutz sowie Statik gibt die im Holzmodulbau berücksichtigt werden müssen. Je größer das Bauprojekt ist, desto höher sind die Anforderungen an das Know-how des ausführenden Unternehmens.
Gerade bei Großprojekten erfordert es hohen Planungs- und Logistikaufwand damit man nichts dem Zufall überlässt um nicht unnötige Verzögerungen oder nachträgliche Kosten in Millionenhöhe zu verursachen. Bei einem kleinen Häuschen, dass durch eine regionale Zimmerei aufgestellt wird können kleine Planungsfehler ohne größeren Aufwand korrigiert werden, aber bei einem Großbauprojekt wo alles genau geplant und getaktet sein muss darf man sich keine Fehler erlauben.
Bereits eine kleine Beeinträchtigung im Ablauf kann sich aufgrund der Abhängigkeiten der unterschiedlichen Gewerke im modularen Holzbau in horrenden Summen zu Buche schlagen oder extreme zeitliche Verzögerungen nach sich ziehen.
Fragen Sie beim Modulbauunternehmen nach Referenzen. Wenn das Unternehmen schon Projekte in modularer Bauweise umgesetzt hat, dann kann man im Internet konkret nach Bildern und Beiträgen suchen um einen ersten Eindruck von den Fähigkeiten des Bauunternehmens zu bekommen.
Ist das Bauunternehmen solvent und wer steht hinter dem Unternehmen?
Recherchieren Sie nach Informationen über das Unternehmen und dem Geschäftsführer und den Vorstandsmitgliedern. Die Namen der entsprechenden Personen finden Sie im Impressum der Internetpräsenz. Hören Sie nicht nach der ersten Ergebnisseite der Suchmaschine auf. Es ist eine heutzutage eine gängige Praxis unbequeme Internetbeiträge durch professionelle Reputationsdienstleister von der ersten Seite auf die nachfolgenden zu verbannen um seinen „guten Ruf“ zu wahren. Gehen sie ruhig mehr in die Tiefe bei Ihrer Internetrecherche.
Im Modulbau geht es nicht um Peanuts, sondern um Investitionen im Millionenhöhe und man sollte sich sicher sein, dass man einen soliden Partner für die eigenen Projekte an seiner Seite hat.
Hat der Holzmodulbau ein eigenes „Team“ oder vermittelt es nur Auftrage als Generalunternehmen an Subunternehmer?
Wenn Sie mit einer Baufirma zusammen arbeiten wollen, dann sollten Sie sich für ein Bauunternehmen entscheiden, dass für die wichtigsten Prozesse im Unternehmen eigenes Personal beschäftigt und nicht als reiner Vermittler von Aufträgen fungiert. Eine funktionierende Firmenstruktur ist enorm wichtig wenn es darum geht auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren zu müssen. Wenn man nur von Subunternehmen abhängig ist, dann kann man nicht schnell genug reagieren, wenn es zu unvorhersehbaren Vorfällen kommt.
Einen zuverlässigen Partner für sein Bauvorhaben zu finden ist das A und O für die erfolgreiche Umsetzung seiner Bauvorhaben. Die oben genannten Ratschläge sind mit Sicherheit nicht komplett, aber sollten Ihnen dabei helfen die größten Stolperfallen bei der Suche nach einem soliden Bauunternehmen aus dem Weg schaffen.
Zusammenfassung
Der Holzmodulbau ist eine zeitgemäße, moderne Art des Bauens um in Zeiten der Klimakrise zusätzlichen und nachhaltigen Wohnraum zu schaffen. Der Modulbau ist schnell, effizient und ressourcenschonen und deshalb sicher eine bedeutendsten Bauweisen der Zukunft. Die beiden gängigsten Bauweisen sind der Holztafelbau und der Holzmassivbau und sie haben beide Ihre Berechtigung. Für hohe Modul-Gebäude eignet sich aber aufgrund der höheren Belastbarkeit eher der Wandaufbau mit Brettsperrholz.
Der modulare Bau mit Holz bietet kurze Bauzeiten und hohe Flexibilität und ist beinahe wetterunabhängig. Die Modulbauweise findet besonders da Einsatz wo in möglichst kurzer Zeit viel Wohnraum geschaffen werden soll und eignet sich besonders für Wohnheime und andere große Wohnbauprojekte, aber auch für den gewerblichen Bereich.
Hier ein Video der Tagesthemen über ein Wohnbau-Projekt eines meiner Kunden. In dem kurzen Beitrag geht es um die Aufstockung mit Holzbau-Modulen in einer frankfurter Wohnsiedlung.
Weiterführende Informationen zum Holzbau
Hier werde ich nützliche Links und Tipps zum Holzmodulbau, Modulbau und Holzbau im Allgemeinen sammeln und regelmäßig ergänzen. Falls du auch einen guten Hinweis für meine Leser hast, dann schreibe es mir bitte in die Kommentare.
Der Brandschutznavigator hilft auf einfache Weise sich mit dem Brandschutz im Zusammenhang mit dem Baumaterial Holz auseinander zu setzen.
Eine gute Übersicht geprüfter und zugelassener Bauteile ist hier zu finden.
Häufige Fragen zum Thema Holzmodulbau
Was ist Holzmodulbau?
Holzmodulbau ist ein Bauprozess, bei dem Gebäude aus vorgefertigten Holzmodulen errichtet werden. Die Module werden in einer Werkstatt hergestellt und dann zur Baustelle transportiert und zusammengesetzt.
Welche Vorteile bietet Holzmodulbau im Vergleich zu traditionellen Baumethoden?
Holzmodulbau bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter schnellere Bauzeiten, geringere Baukosten, verbesserte Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit. Da die Module in einer Werkstatt hergestellt werden, können sie unabhängig vom Wetter und anderen Baustellenbedingungen hergestellt werden.
Wie groß können Holzmodule sein?
Holzmodule können in der Regel bis zu 14 Meter lang und 4 Meter breit sein. Die Höhe ist normalerweise begrenzt, da die Module transportiert werden müssen.
Wie lange dauert es, ein Gebäude mit Holzmodulbau zu errichten?
Die Bauzeit hängt von der Größe und Komplexität des Gebäudes ab, kann aber in der Regel erheblich verkürzt werden im Vergleich zu traditionellen Baumethoden. Ein typisches Gebäude kann innerhalb von Wochen oder Monaten fertiggestellt werden.
Ist Holzmodulbau sicher?
Ja, Holzmodulbau ist eine sichere Bauweise, die in der Regel allen örtlichen Bauvorschriften und -standards entspricht. Die Module werden in der Werkstatt auf ihre Stabilität und Festigkeit geprüft, bevor sie zur Baustelle transportiert werden.
Kann ich ein Holzmodulhaus selbst bauen?
Es ist möglich, ein Holzmodulhaus selbst zu bauen, wenn Sie über die entsprechenden Fähigkeiten und Werkzeuge verfügen. Es ist jedoch empfehlenswert, einen professionellen Holzmodulbau-Unternehmer hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass das Gebäude sicher und den örtlichen Bauvorschriften entspricht.
Welche Arten von Gebäuden können mit Holzmodulbau errichtet werden?
Holzmodulbau eignet sich für eine Vielzahl von Gebäuden, darunter Wohnhäuser, Büros, Schulen, Krankenhäuser, Hotels und mehr. Es kann für Neubauten oder für den Umbau bestehender Gebäude verwendet werden.
Ist Holzmodulbau umweltfreundlich?
Ja, Holzmodulbau ist eine umweltfreundliche Bauweise, da Holz ein erneuerbarer Rohstoff ist und seine Herstellung im Vergleich zu traditionellen Baumaterialien wie Stahl oder Beton weniger Energie verbraucht. Außerdem sind Holzmodule gut isoliert und können den Energieverbrauch des Gebäudes insgesamt reduzieren.
Über den Autor
Wer schreibt hier?
Mein Name ist Peter Brudna und ich bin seit dem Jahr 2003 als selbständiger Unternehmensberater tätig. Seitdem habe ich mir sehr viel Wissen angeeignet und konnte jede Menge Erfahrung sammeln. Ich habe mich auf Projektmanagement und Beratung von Unternehmen in den Bereichen Holzbau, Existenzgründung sowie Onlinemarketing und Suchmaschinenoptimierung spezialisiert.
Seit 2008 betreue ich als freier Berater Projekte im im Holzmodulbau- und im Fertigholzhaus-Bereich.
Im Jahr 2013 habe ich mein erstes Modulbaugroßprojekt angenommen und seit den habe ich mehrere Großbau- und Hausbauprojekte meiner Kunden in ganz Deutschland begleiten und betreuen dürfen.
Ich hoffe ich konnte mit meinem Beitrag eventuelle Wissenslücken zum Thema „Modulbau aus Holz“ schließen. Da das Thema sehr umfangreich ist, habe ich in diesem doch sehr ausführlichen Artikel trotzdem sicher nicht alle Fragen klären können, aber wenn etwas fehlen sollte, dann schreibt es mir bitte unten in die Kommentare und ich werde dort antworten.
Sie möchten ein konkretes Projekt umsetzen und sind noch auf der Suche nach einen erfahrenen Projektmanager?
Gerne können Sie unverbindlich mit mir Kontakt aufnehmen und herausfinden ob wir zusammen passen.
Danke für den ausführlichen Artikel. Wir wollen bald ein Einfamilienhaus aus Holz bauen und ich konnte hier sehr viele nützliche Informationen mitnehmen.
Wirklich ein guter Beitrag und viele Informationen zum Thema Modulbau. Sehr spannend, danke!