Update 11. Januar 2022
Am 20. Januar veröffentlichte Matt Cutts, leiter der Webspam Abteilung bei Google, den Artikel „The decay and fall of guest blogging for SEO“ auf seinem Blog in dem er Gastartikel-Spammern den Krieg ansagt.
Er ist der Meinung, dass die Anzahl von minderwertigen Gastbeiträgen in Blogs, die nur dem Linkbuilding dienen, in letzter Zeit sehr zugenommen hat. Da diese Beiträge qualitativ keinen Wert für die Internetnutzer haben, möchte er nun mit seinem Webspam-Team bei Google vorgehen.
Es ist noch nicht klar, wie er „gute“ Gastartikel von „bösen“ Artikeln unterscheiden will, aber eines hat er sehr deutlich gemacht – wenn ein Seitenbetreiber eine Anfrage für einen Gastartikel bekommt der offensichtlich nur dem Generieren von Backlinks dient, dann sollte die Antwort „Nein“ lauten.
Sollte man dennoch Gastartikel veröffentlichen wollen, dann sei geraten die enthaltenen Links mit dem Atribut „nofollow“ zu versehen.
Ich bin sehr gespannt wie die Entwicklung hier weitergeht, denn schließlich verfolgte das Verfassen von Gastartikeln ursprünglich einen ganz anderen Zweck als den Aufbau von Links zu einer Webseite. Vielmehr war es eine weit verbreitete Methode um sich auf dem Markt als Experte für einen bestimmten Themenbereich zu positionieren.
Es wäre schade, wenn diese Möglichkeit aus Angst vor Abwertung der eigenen Seite in Zukunft aus dem Internet verschwindet.